Was bedeutet Employee Experience (EX) genau? Laut Bersin, Deloitte ist sie „die Summe aller Berührungspunkte, die ein Arbeitnehmer mit seinem Arbeitgeber hat, vom Zeitpunkt der Bewerbung (aktiv oder passiv) bis hin zum Austritt aus dem Unternehmen.“
Employee Experience umfasst drei Hauptarbeitsgebiete. Dazu gehört die (1) physische, (2) kulturelle und (3) technologische Arbeitsumgebung. Wackelt hierbei eine Säule, kann dies bereits negative Auswirkungen auf das Employee Engagement eines Mitarbeitenden haben. Jede der drei Säulen steht für einen Berührungspunkt zwischen Mitarbeitendem und dem Unternehmen und beeinflusst die Mitarbeitendenzufriedenheit.
Employee Engagement und Employee Experience stehen dabei in einem kausalen Verhältnis zueinander. EX beeinflusst das Mitarbeitendenengagement. Wenn Ihre Mitarbeitenden aufgrund der Kultur, Technologie oder der physischen Umgebung im Unternehmen eine sehr positive Arbeitsatmosphäre erfahren, kann dies ihr Engagement erhöhen. Machen Ihre Mitarbeitenden negative Erfahrungen während der Arbeit, wird es für sie schwieriger stets motiviert zu bleiben, auch wenn sie die eigentliche Arbeit sehr gerne erledigen.
Um demzufolge zu HXM und dem menschlichen Fokus zu gelangen, müssen neue Fragestellungen beleuchtet werden. Fragen wie: „Was macht eine tolle Erfahrung aus?“ „Wie kann Technologie dieses Erlebnis unterstützen?“
Das Konzept von Employee Experience gewinnt für viele Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Dies sieht man auch an der Tatsache, dass einige namhafte Firmen bereits die neue Position des CEEO Chief Employee Experience Officer geschaffen haben, um der Bedeutung der Employee Experience für ihr Unternehmen gerecht zu werden. Laut Forrester Studie hält ein wachsender Anteil der HR-Führungskräfte EX für sehr wichtig für die aktuellen und zukünftigen HR Strategien ihres Unternehmens.