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26.08.2020

Never change a running system oder Potenziale erkennen und ausschöpfen?

Dies ist eine der zentralen Fragen für Unternehmen, wenn es um das Thema Cloud geht.

Die Vorteile der Cloud sind allgegenwärtig. Durch Ausfallsicherheit, Redundanz und Skalierbarkeit müssen sich um die Hardware keine Gedanken mehr gemacht werden.

Gerade im Punkto Wartung und Ausfallsicherheit hinken physische Server hinter dem Betrieb der Cloud her.

Darüber hinaus können auch Kostenersparnisse durch die Umstellung in die Cloud erzielt werden.

Aber sind diese Potenziale ausreichend, um den Schritt in die Cloud zu rechtfertigen?

Das Thema Ausfallsicherheit ist gerade in Zeiten wie diesen und durch Homeoffice Regelungen relevanter denn je.

Fällt ein physischer Server aus, ist eine reine Fernwartung in der Regel nicht möglich. Es bleibt nur der Weg ins Büro bzw. Rechenzentrum, um die Instanzen zum Laufen zu bringen.

Durch Cloud Services haben Sie jederzeit und von jedem Ort die Möglichkeit, auf Computingressourcen zuzugreifen, ohne die Verantwortung für die darunter liegende Hardware tragen zu müssen.

Ein weiterer Vorteil der Cloud ist die Skalierbarkeit.

Die Bereitstellung der VMs ist im Unterschied zur klassischen Hardware innerhalb von Minuten möglich. Kommt es beispielsweise aufgrund von erschwerten Lieferketten für Hardware und Ersatzteile zu Lieferverzögerungen muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Fällt eine Maschine aus, ergibt sich dadurch eine potenzielle Herausforderung diese zeitnah ersetzen zu können. Bei einer Verlagerung der Server in die Cloud muss auf Lieferzeiten und Lieferkapazitäten keine Rücksicht mehr genommen werden.

Darüber hinaus kristallisiert sich der deutliche Rückgang der Cloud-Computing Kosten immer mehr heraus.

Hierdurch können Kosteneinsparungen erwirkt werden, was die Cloud zu einer lukrativen Alternative macht.

Kostenersparnis und TCO Betrachtungen werden für Unternehmen zu immer zentraleren Instrumenten für Unternehmen, welche in Krisenzeiten verstärkt an Relevanz gewinnen.

Krisenzeiten führen bei vielen Unternehmen zu Umsatzeinbrüchen, wodurch eine Kostenreduktion oftmals unumgänglich ist.

Doch nicht nur die geringeren Hardware-Kosten in der Cloud tragen zur Kosteneffizienz bei. Auch Kosten für die Miete der Rechenzentren, Kühlung und Strom lassen sich durch den Umstieg in die Cloud senken.

Wird das gesamte Rechenzentrum in die Cloud verlagert, sind die dafür gemieteten Räumlichkeiten nicht mehr notwendig. Außerdem bedarf es keiner Aufwendung bzw. Vorhaltung von Kapazitäten für den Betrieb des Rechenzentrums.

Diese Einsparungen helfen dabei den negativen, wirtschaftlichen Auswirkungen entgegenzutreten und das Unternehmen und seine IT rentabler zu gestalten.

Unternehmen erlangen durch den Umstieg außerdem einen Zuwachs an Flexibilität und Agilität.

Wann ist der perfekte Zeitpunkt für den Umstieg?

Meiner Meinung nach gestern!

Je früher Sie in die Cloud migrieren, desto früher profitieren Sie von den Vorteilen und besonders von den Kostenersparnissen.
Ein Umstieg in die Cloud ist auch im laufenden Betrieb schnell umsetzbar, ohne gravierende Einschnitte in Ihr Business.

Die Möglichkeiten und Chancen der Cloud sind groß – doch wie beschreitet man nun erfolgreich den Weg in die Cloud?

Um die Cloud Effizienz zu nutzen bedarf es einer guten Cloud Strategie.
Folgende Punkte sollten in der Strategiesetzung berücksichtigt sein:

  1. Erstellung Cloud Roadmap
  2. Berücksichtigung der Geschäftsprozesse
  3. Technische Analyse (Soll/Ist)
  4. Einbeziehen von Mitarbeitern und Führungskräften -> Building Support
  5. Change Management
  6. Cloud Journey

Lesen Sie mehr zu den genannten Aspekten in den Blogbeiträgen der Cloud Journey Reihe.

 

Autorin: Ann-Julie Wasmer, Expert Cloud Managed Services