Process Mining als Beschleuniger für den Greenfield-Ansatz bei der SAP S/4HANA Implementierung

Da bei der SAP S/4HANA Transformation mit dem Greenfield-Ansatz ein neues SAP-System konzipiert und implementiert wird, müssen alle Geschäftsprozesse neu definiert werden, um wieder auf den SAP-Standard zu kommen und neue Möglichkeiten nutzen zu können. Danach wird unter Berücksichtigung neuer Strukturen entschieden, welche Stammdaten, Salden und offene Prozesse migriert werden.

Wie kann Process Mining die SAP S/4HANA Transformation mit dem Greenfield-Ansatz beschleunigen?

Prozesse können nur dann neu definiert werden, wenn auch bekannt ist, wie die Prozesse bisher ablaufen. Aber in vielen Unternehmen werden Fragen wie „Welche Prozesse nutzen wir und wie sehen diese aus?“ oder „Wie können wir unsere Prozesse optimieren und standardisieren?“ sehr häufig gestellt. Process Mining ist eine Technologie zur Prozessvisualisierung und beantwortet unter anderem genau diese Fragen. Prozesse werden messbar gemacht, um Transparenz über das bestehende System zu schaffen und Optimierungspotenziale auf operativer Ebene zu identifizieren.

Nachdem die Prozesse visualisiert wurden, können diese analysiert und mit den Standards verglichen werden. Dadurch können die zu migrierenden Bereiche effizient aufgedeckt werden und somit Projektdauer und -kosten reduziert werden. Mit diesem Verfahren kann auch die Notwendigkeit der neuen S/4HANA Funktionen bestimmt werden.

• Typischerweise fokussiert auf bestimmte Prozesse (z.B. Purchase-to-Pay, Order-to-Cash, Accounts receivable, Accounts payable)
• Bestimmung der Anzahl von Prozessvarianten im System
• Identifikation von Schlüsselprozessvarianten im System
• Analyse von laufenden Prozessabläufen
• Häufigkeiten für jeden Prozessschritt
• Wichtige prozessbezogene Stammdaten
• Konformitätsprüfung der aktuellen Prozesse vs. SAP S/4HANA Best Practices