Unternehmen der diskreten Fertigung mit hoher Variantenvielfalt leiden häufig darunter, dass Veränderungen in der Neu- und Weiterentwicklung von Produkten nicht rechtzeitig und nicht in vollem Umfang in der laufenden Produktion ankommen. Das führt zu hohen Prozesskosten (hohe Abstimmungsaufwände), Qualitätskosten (falsche oder fehlerhafte Produkte) und IT-Kosten (TCO).
Aufgrund der Marktentwicklung für Unternehmenssoftware findet man heute in nahezu allen produzierenden Unternehmen eine Systemlandschaft bestehend aus mindestens PLM, QM, ERP, Produktionsplanung und diversen Shopfloor (MES) Systemen vor. Im schlimmsten Fall sind alle Produkte von unterschiedlichen Herstellern und nur unzureichend über Schnittstellen untereinander verbunden. Zusätzlich mangelt es noch an notwendigen Funktionalitäten. Neben den technischen Unzulänglichkeiten sind auch Prozesse zwischen den Bereichen nicht sauber definiert, so dass auch organisatorische Workarounds notwendig sind.