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13.05.2020

Cloud Journey – eine Reise um die Welt?

Die digitale Transformation betrifft nicht nur Sie, sondern jedes einzelne Unternehmen und somit auch uns als Dienstleister. Aufgrund dessen nehmen wir Sie in den nächsten Monaten mit auf eine Cloud Journey.

Auf dieser Reise werden die verschiedenen Aspekte der Cloud als Digitalisierungsplattform sowohl von technischer als auch von unternehmerischer Seite betrachtet – quasi von Kopf bis Fuß. Schwerpunkt ist hierbei immer wieder das Thema Integration bzw. die Verknüpfung verschiedener Technologien und Geschäftsmodelle.

Die Zeit in der die IT „nur“ Erfüllungsgehilfe war, gehört längst der Vergangenheit an. Die Verzahnung von IT und Business wird immer enger, wodurch ein Silodenken nicht mehr zeitgemäß ist.

Der Weg in die Cloud ist eine gerade Linie

Eigentlich ist die Cloud relativ einfach zu verstehen: Man entscheidet sich für einen, der am Markt befindlichen Hyperscaler, hinterlegt seine Kreditkarte und schon kann man die Cloud nutzen – doch was dann?

Würde man es sich an dieser Stelle einfach machen, wäre die Digitalisierung hiermit abgeschlossen. Das ist jedoch ein Trugschluss.
Der Umstieg in die Cloud allein kann noch nicht als Digitalisierung bezeichnet werden. Es geht nicht nur darum, die bestehende Hardwareplattform auszutauschen, sondern einen Wandel im gesamten Unternehmen zu etablieren: Change als Chance!

Dieser Wandel ist aber mehr als nur eine technologische Entscheidung, denn er hat Einfluss auf viele verschiedene Unternehmensbereiche. Um die Innovationskraft optimal nutzen zu können, bedarf es eines Frameworks, das Prozesse und Strukturen bereithält, um das Ziel sowie alle dazugehörigen Aspekte und KPIs in Form mehrerer Iterationen verknüpfen und weiterentwickeln zu können.

Die Cloud ist somit kein schwarzes Loch, das lediglich das Limit der Firmenkreditkarte ausreizt, sondern bietet Innovationskraft und Flexibilität – vor allem auch in Bezug auf die Reduzierung von Kosten. Diese spiegeln sich in dem zum Teil sehr niedrigen ROI von wenigen Monaten wieder. Die Veränderung von Capital expenditures (CapEx) hin zu Operational expenditures (OpEx) eröffnet ganz neue Möglichkeiten, die jedoch mit einem Umdenken von IT einhergehen, auf das wir in den weiteren Beiträgen detailliert eingehen werden.

Der König ist tot – lange lebe der König

Trifft diese Redewendung auch auf die Cloud zu?

Ob man die Cloud wirklich als neuen „König“ der IT bezeichnen sollte, lässt sich an dieser Stelle nicht so einfach beantworten. Die IT ist mittlerweile mehr als nur ein Server, ein Rechenzentrum, eine Cloudplattform oder ein „Erfüllungsgehilfe“ für das eigene Business.

Dem Kern der Aussage, dass „alles beim Alten bleibt“, muss jedoch vehement widersprochen werden. Auch wenn die Cloud immer mehr Einzug in die IT-Abteilungen vieler Unternehmen erhält, wird und darf dies nicht die einzige Änderung sein, die dieser Wechsel mit sich bringt.

Die Starken fressen die Schwachen war gestern, heute überholen die Schnellen die Langsamen. Daher ist es notwendig sich auf diese Änderung einzulassen und den Mitarbeitenden die notwendigen Leitplanken und Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. So können sie schnell, jedoch ohne Verzicht auf Sicherheit und Qualität, agieren.

Sollte es daher nicht eher lauten: „On-Premises ist tot – lange lebe die Cloud“?