Die Wertschöpfungskette im Fokus
Für Unternehmen, die nicht nur gerade so die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllen wollen, stellt die nachhaltige Gestaltung ihrer Lieferkette eine zentrale Herausforderung dar. Sie bietet allerdings auch die größte Möglichkeit einen positiven Einfluss, gemeinsam mit Geschäftspartnern zu erzielen. Ein Blick in die Lieferkette zeigt, dass die Integration von Ökologie und Sozialem nach wie vor zwei zentrale Herausforderungen darstellen. Dazu zählt insbesondere das Messen und Kommunizieren von Emissionen, die nach Scope 1, 2 und 3 unterschieden werden.
Dabei lässt sich feststellen, dass Scope 3 Emissionen für Unternehmen auch nur gut gemanagte Scope 1 und teilweise Scope 2 Emissionen eines jedes einzelnen Unternehmens der Wertschöpfungskette sind. Vereinfacht ausgedrückt: Wenn jeder an seinen Scope 1 Emissionen arbeitet, ist allen geholfen. Denn Scope-1 Emissionen von Unternehmen X als Output sind Scope 2 & 3 Emissionen von Unternehmen Y als Input.
Um also die Energieeffizienz zu heben, Treibhausgase sowie negative soziale Einflüsse in der Lieferkette zu reduzieren, benötigt jeder Akteur in der Lieferkette ausgeprägte IT-Fähigkeiten zur Beherrschung seiner Prozesse. Dabei ist die Summe der jeweils einzeln gesteigerten Performance der Unternehmen größer als die der jeweiligen Kettenglieder.